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Bei SCL "atmet alles Autos", aber alles geht auf ein Schiff

Lesezeit: 3 Protokoll
Gesendet: 1 mei 2022

SCHIEDAM - Es muss gesagt werden: Wenn in Schiedam über die Wirtschaft gesprochen wird, geht es um Weltkonzerne im maritimen Sektor oder in der Gin-Industrie. Aber die Stadt hat noch mehr bemerkenswerte Unternehmen, die an ihrem Weg arbeiten, ohne dass der durchschnittliche Schiedammer sie kennt. Es sind sogar Unternehmen, die sich manchmal auch ein bisschen Weltkonzern nennen können; wie SCL Rotterdam.

In Schiedam also. In der Admiraal de Ruyterstraat, wo das Unternehmen kürzlich Lagerhallen von der Transportfirma Van Tiel übernommen hat, nachdem der Transporteur selbst das Gebäude auf der gegenüberliegenden Seite bezogen hat, wo früher der Gamma war. Die beiden Unternehmen, Van Tiel und SCL, sind nicht nur Vermieter und Mieter, sondern arbeiten auch in der Durchführung ihrer Arbeit zusammen. Denn SCL Rotterdam ist ein Logistikunternehmen, "wobei hier alles und jeder Autos atmet", sagt der General Manager Rogier Kösters. SCL ist tätig in der Organisation des Versands von Autos über die Weltmeere - und allem, was dazu gehört.

Und es geht nicht um die Fahrzeuge, die vom Fließband rollen. Es geht um Autos, zu denen Menschen oft eine emotionale Bindung haben. Weil es schon länger ihr eigenes Auto ist oder weil es besondere Autos sind.

SCL kümmert sich mit rund vierzig Mitarbeitern um den Transport von Autos über das Meer und alles, was dazu gehört. "Denken Sie an den Expat, der sein eigenes Auto an einen neuen Arbeitsplatz mitnehmen möchte", sagt Kösters. Es ist wichtig, das Auto physisch in das neue Arbeitsgebiet zu bringen. Aber auch, dass das Auto alle gesetzlichen Anforderungen in diesem Land erfüllt, mit den entsprechenden Papieren.

SCL begann ursprünglich vor etwa sechzehn Jahren als Unternehmen, das Autos im Hafen von Rotterdam im Auftrag eines amerikanischen Transporteurs entlud, erzählt Joyce de Nooijer, die auch diesen Anfang bei SCL miterlebte. Allmählich hat sich diese Arbeit in der Anzahl, aber vor allem auch in der Art und Weise verändert, wie sie geschehen ist.

Mit Autos ist es so, dass man sie nicht einfach so auf und vom Schiff setzt, als wären es Paletten mit Obst oder Schüttgütern. Und auch wenn man sie in einem Container transportiert, bleibt das eine Aufgabe für Spezialisten. "Ein Auto muss verzurrt und teilweise eingepackt werden", sagt Kösters. Das kann mit einem Auto pro Container gemacht werden, bedeutet aber eine kostspielige Reise. "In einem Vierzigfußcontainer können, wenn sachgerecht gestapelt, vier oder fünf Autos Platz finden." Das spart Kosten. Besonders, da die Preise für den Containertransport über das Meer in den letzten Jahren explodiert sind. "Früher kostete es in den Fernen Osten viertausend Euro, jetzt liegt der Tarif bei etwa vierzehntausend Euro", sagt Kösters.

Es gibt Unterschiede im technischen Zustand und in den Anforderungen auf verschiedenen Weltmärkten. Daher müssen zum Beispiel amerikanische Autos, die in die Europäische Union importiert werden, oft umgebaut werden. Auch dies kann SCL Rotterdam übernehmen. "Auch wenn es nur das Software-Update ist, das heute in Autos unverzichtbar ist", sagt Vertriebskoordinator Daniël Kooijman. Damit ist das Auto eines Emigranten oder der gekaufte Oldtimer eines Liebhabers noch nicht bereit für die Straße. Import- oder Exportpapiere müssen in Ordnung sein, und natürlich auch das Kennzeichen.

SCL geht noch weiter; Service ist alles, und damit gewinnt man Kunden. Man muss sein Handwerk verstehen. Transport "bis zur Haustür", poliert und alles. Wenn nötig, dampfgesäubert. Begasung, um Schädlinge zu entfernen, ist auch ein Service

Sylvia Janson
Platziert von Sylvia Janson
Sales Coordinator
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